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Windfänger

Wird heutzutage von Windkraft gesprochen, denken viele Menschen an große, weiß-graue Masten, meist mit drei riesigen Flügeln, die in Gruppen in der Landschaft herum stehen und aus Wind Strom erzeugen. Auch um Hannover prägen viele dieser modernen Windmühlen das Landschaftsbild. Das allerdings ist nicht ganz so neu wie es scheint. Schon in den vergangenen Jahrhunderten gab es Windmühlen rund um Hannover, deren Spuren sich hier und dort noch entdecken lassen. Ein bekannter Stich von Caspar Merian zeigt die Stadtansicht Hannovers im 17. Jahrhundert, mit der Mühle auf dem Lindener Berg im Vordergrund.
Die bekannteste historische Mühle der Stadt ist wohl die oben abgebildete “Alte Mühle” in Kirchrode. Die Bockwindmühle, die um 1700 herum entstanden ist und dann an verschiedenen Standorten aufgestellt war, ist heute ein Ausflugsziel im Hermann-Löns-Park. 2008 musste sie allerdings auf Grund eines Schädlingsbefalls demontiert und restauriert werden. Inzwischen ist sie wieder aufgebaut.
Das Holz dennoch ein interessanter Baustoff für Mühlen ist, zeigt derweil die Firma Timbertower am anderen Ende der Stadt. Sie baut Türme für moderne Windkraftanlagen. Kostengünstiger als die herkömmlichen Anlagen – und aus Holz.

Ausgelebt

Altes Haus im hannoverschen Stadtteil Kleefeld
Kleefeld ist ein sehr hetrogener Stadtteil Hannovers. Auf der einen Seite gibt es dort das Philosophenviertel, mit villenartiger Bebauung, ein paar Meter weiter sind es Mietskasernen aus dem vorletzten Jahrhundert, kleine Gewerbehöfe und überlebte Gebäude wie dieses.
Die umgebende Eilenriede und die gute Anbindung an die Innenstadt macht Kleefeld trotzdem zu einem beliebten  Wohngebiet.