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Blausternfest

Scillablüten am Lindener Berg in Hannover

Hunderte Hannoveraner pilgern dieser Tage hinüber zum Lindener Berg, um sich auf dem alten Bergfriedhof die Scillablüte anzuschauen, die sich teppichgleich über weite Teile des Geländes ausgebreitet hat. Nur knapp drei Wochen dauert das Spektakel der kleinen blauen Blüten, das am Sonntag den 11. April zwischen 12-18 Uhr mit dem Scilla-Blütenfest „Das Blaue Wunder auf dem Lindener Berg” nochmal besonders gefeiert wird.

Der Lindener Berg gehört mit 89 Metern über Normalnull zu den wenigen Erhebungen Hannovers und bietet neben dem Bergfriedhof auch den Jazz Club Hannover, die Volkssternwarte und einen Biergarten rund um den Lidener Turm. Ach, und die anliegende Kleingartenkolonie trägt ganz selbstverständlich den Namen “Lindener Alpen”.

Eins

Das Ihmezentrum in Hannover von der Spinnereistraße aus gesehen

Das Ihmezentrum, welches eigentlich mal zum Linden Park werden sollte (nur dem Namen nach, nicht das hier jetzt jemand falsche Hoffnungen hegt), gilt gemeinhin als schrecklicher, unattraktiver Ort in Hannover. Aber wenn man sich einmal die Zeit nimmt und um diesen Komplex herum wandert, hier und dort anhält, um mit klarem Blick und vorurteilsfreien Gedanken bestimmte Konfigurationen der Gebäudeteile und Zwischenräume anschaut, dann eröffnen sich einem überraschende Perspektiven und Ansichten, die eine eigene Ästhetik entwickeln.

Aber das ist gar nicht der Grund für dieses Bild in diesem Eintrag. Wichtiger ist die Ziffer, die sich darauf versteckt. Sie deutet auf folgendes hin: Hannovershots gibt es jetzt seit einem Jahr (okay, ein Jahr und zwei Tage). Ich hoffe, in der Zeit hatten ein paar von euch da draußen ein wenig Spaß an diesem Blog ;)

 

Dreiklang

Heizkraftwerk Hannover Linden im Umbau

Das Heizkraftwerk in Linden ist nicht zum ersten Mal Thema in diesem Blog. Aber ich bin darauf hin gewiesen worden, dass die drei warmen Brüder, wie sie im Volksmund genannt werden, derzeit besonders unterschiedlich aussehen. Der Grund liegt in der Modernisierung des linken Kesselhauses. Der Turm bekommt nach Abschluss der Arbeiten wohl einen ähnlich dicken Schlot, wie er auf dem rechten Turm schon vorhanden ist.

Ursprünglich hatten die Häuser gar keine Schornsteine. Als das Kraftwerk gebaut wurde, wollte man nicht mehr an die dreckig rauchenden Schlote der ehemaligen Industrieansiedlungen an diesem Uferteil der Ihme erinnern. Statt dessen sollten die drei Häuser an damals moderne Wohnblockkonzepte angelehnt sein. Dann entstand das Ihmezentrum, mit seinen deutlich höheren Türmen, und so mussten doch noch Schorsteine auf die Kesselhäuser gesetzt werden. Das Kraftwerk wurde damit zu einem Identifikationszeichen der Lindener.

Heizkraft

Krafwerk Hannover Linden
Das Kraftwerk an der Ihme ist soetwas wie das Wahrzeichen für Linden. Aufkleber, T-Shirts und Flyer schmücken sich gerne mit der Silhouette des Bauwerks. Seit einer Modernisierung ist einer der Schornsteine dicker als die übrigen beiden, seitens des Betreibers, der Stadtwerke Hannover AG gibt es aber offenbar Überlegungen, auch die beiden anderen Kesselhäuser mit aktueller Technik auszustatten. Dann würden die Schlote wieder ein einheitliches Bild abgeben.

Festung an der Ihme

Das Ihmezentrum in Hannover Linden
Gebaut Anfang der 1970er Jahre unter dem Konzept der “Stadt in der Stadt” gilt das Ihmezentrum heute vielen Hannoveranern als Schandfleck. Derzeit soll es für ca. 100 Mio. Euro zum “Linden-Park” umgebaut werden. Obwohl große Teile des Umbaus schon weit fortgeschritten sind, gibt es seit Mitte Januar, wohl als Folge der aktuellen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise einen Baustopp.