Einsames Grün

Sportplatz in Hannover, nicht weit entfernt vom Zoo
Abgesperrt und menschenleer – wie verlassen wirken zu dieser Jahreszeit viele Sportplätze in Hannover. Dabei soll es mehr als 55.000 Mitglieder von Sportvereinen in der Stadt geben und weitaus mehr sportlich aktive Hannoveraner. Doch das Wetter der letzten Tage läd nicht dazu ein, an der frischen Luft Sport zu treiben. So scheint auch dieser Sportplatz vor allem auf ein zu warten: auf besseres Zeiten.

Treppenspiel

Cumberland'sche Galerie
Die Cumberland’sche Galerie hinter dem Schauspielhaus. Das Gebäude entstand 1883-85 im Stil der Hannoverschen Schule und wurde als Ausstellungshaus konzepiert. Das Vorderhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, heute steht dort das Schauspielhaus, das auch einen großen Teil des alten, allerdings entkernten Bestands nutzt.
Nur das Treppenhaus, auf diesem Bild links, ist noch im Original erhalten und wird für kleine Theateraufführungen und an den Wochenenden als einer der ungewöhnlichsten Clubs Hannovers genutzt.

Direktorendomizil

ehm. Oberpostdirektion Hannover
Noch steht Seniorendomizil in goldenen Lettern über dem Eingangsportal, aber der Betreiber zieht sich aus Hannover zurück. Zwischen 1909 und 1912 gebaut, war das neobarocke Gebäude lange Zeit Sitz der Oberpostdirektion Hannover, bevor es vor einigen Jahren aufwändig zu einem exklusiven Alterssitz umgebaut wurde. Wie das Bauwerk in Zukunft genutzt werden wird, steht noch nicht fest.

Waldesruh

Eine Bank in der Eilenriede, Hannovers Stadtwald
Knapp doppelt so groß wie der Central Park in New York ist Hannovers Stadtwald, die Eilenriede, und schon seit jahrhunderten ein Nutzwald der Hannoveraner. Heute dient er vorallem der Erholung und als Ort für Freizeitaktivitäten wie Laufen, Joggen oder Reiten. Zahlreiche Bänke bieten Gelegenheit, sich bei ausgiebigen Waldspaziergängen auszuruhen. Eine Möglichkeit, von der selbst zu dieser Jahreszeit immer wieder gebrauch gemacht wird.

Verkuppelt

Die Stadthalle Hannover mit dem großen Kuppelsaal
Ursprünglich um 1912 errichtet, gehört die Stadthalle beziehungsweise der Kuppelsaal heute zum HCC (Hannover Congress Centrum). Der Kuppelsaal fasst über 3600 Besucher und gehört damit zu den größten Konzerthallen Deutschlands. Allerdings sind Ausstattung, Sichtkomfort und vor allem die Akustik nicht mehr zeitgemäß. Auch angesichts der neuen Elbphilharmonie in Hamburg als starke Konkurrenz gibt es daher den Wunsch andernorts in Hannover ein neues, spezialisiertes Konzerthaus zu errichten. Wie immer fehlt allerdings das Geld.
Beeindruckend ist die nächtliche Beleuchtung der Kuppel, bei der die Fensteröffnungen der Gauben grün ausgeleuchtet werden.

Heizkraft

Krafwerk Hannover Linden
Das Kraftwerk an der Ihme ist soetwas wie das Wahrzeichen für Linden. Aufkleber, T-Shirts und Flyer schmücken sich gerne mit der Silhouette des Bauwerks. Seit einer Modernisierung ist einer der Schornsteine dicker als die übrigen beiden, seitens des Betreibers, der Stadtwerke Hannover AG gibt es aber offenbar Überlegungen, auch die beiden anderen Kesselhäuser mit aktueller Technik auszustatten. Dann würden die Schlote wieder ein einheitliches Bild abgeben.

Festung an der Ihme

Das Ihmezentrum in Hannover Linden
Gebaut Anfang der 1970er Jahre unter dem Konzept der “Stadt in der Stadt” gilt das Ihmezentrum heute vielen Hannoveranern als Schandfleck. Derzeit soll es für ca. 100 Mio. Euro zum “Linden-Park” umgebaut werden. Obwohl große Teile des Umbaus schon weit fortgeschritten sind, gibt es seit Mitte Januar, wohl als Folge der aktuellen weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise einen Baustopp.